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March Madness Münster - Zwischen Fahrrädern und Brüderrivalitäten

Foto von Shutterlax.com

Das erste Märzwochenende führte uns in den Norden, genauer gesagt nach Münster in NRW. Als erste Hürde gab es eine 10 stündige Autofahrt in zwei 9-Sitzern zu überstehen und spätnachts in Münster anzukommen.

Natürlich hatten wir die Ehre das Turnier zu eröffnen und dies gelang, wenn auch mit kleinen Anfangsschwierigkeiten, mit einem 6:2 Sieg über die eidgenössischen Wilden aus Wettingen. Kompakte Defense und Kreative Offense führten uns zum Sieg und dies mit einer hohen Anzahl von verschiedenen Torschützen waren die ersten Ergebnisse einer guten Vorbereitung im Winter. Erfolge machen hungrig, also waren wir schon gespannt auf das Spiel gegen den Gastgeber, die Münster Mohawks. Vor allem unsere Offense spielte auf mit 8, oft sehenswert herausgespielten, Toren. Auch wie im ersten Spiel bekamen wir zwei Tore, konnten aber wieder die zweite Halbzeit ohne Gegentor beenden. Nennenswert in diesem Spiel war auch das Brüderduell zwischen Tom und Olli Streding, welches unser Olli an sich rieß und seinem Bruder keine Chance ließ. Nach zwei Spielen war der Tag noch nicht zu Ende.
Erwähnenswert war auch die diesmalige Kreativität unserer Mannschaft zwischen den Spielpausen, vor allem von unserem Hobby-17-jährigen Gerhard, der entdeckte, dass man einen Ball mit dem Schläger ohne Hände fangen kann, indem man den Schläger fest zwischen Kinn und Schulter einklemme.
Spätabends fand nun das letzte Spiel gegen den polnischen Vertreter CEBULAX statt. Sorgenfrei war dieses Duell nicht, da wir erstmals mehr als 2 Tore bekamen, was wahrscheinlich auch auf die schlechte Sicht und die vorangegangenen Strapazen zurückzuführen ist. Außerordentlicher Teamgeist vereint mit unserer Fitness konnten wir dieses Spiel jedoch noch mit 7:4 an uns reißen und beendeten damit ungeschlagen Tag 1.

Unter den müden Augen einiger langer Partygänger hatten wir wieder die Ehre das erste Spiel des Tages zu bestreiten. Nach einem zähen Hin und Her gewannen wir auch dieses Spiel gegen unseren Rivalen aus Graz mit 8:4. Damit beendeten wir die Gruppenphase ungeschlagen auf Platz eins oder auf Italienisch Piazza uno.

„Tennis, das ganz groß war!“, oder wie auch immer dieses Sprichwort heißt, kann man das Finale ruhig bezeichnen. Offensiv stark und defensiv bombastisch spielten wir das Endspiel gegen CEBULAX und konnten auch dieses mit 8:3 für uns entscheiden. Meinerseits bin ich stolz auf unsere Leistung und ihr (Ja! Du, Monarchs Spieler!) könnt stolz auf euch sein.

Des Weiteren sei hervorzuheben, das die Vienna Monarchs nicht nur den ersten Platz auf die 9 stündige Autofahrt mitnahmen, sondern unser Cedric Gfrerer auch den Pokal für den besten Torhüter. Super Wochenende und super Turnier! Um das ganze nun abzuschließen, beende ich diesen Text mit einem Zitat von Mark Ruffalo: „I want to do a western. Nobody does westerns anymore.“

(verfasst von Gerhard Probst)