„The fastest sport on two feet“. Es werden Taktik, Teamgeist, Schnelligkeit, Ausdauer und Ballgefühl zu einer Sportart verbunden, die sowohl für Spieler als auch für Zuschauer überaus interessant ist.
Es treten zwei Mannschaften auf einem Fußballfeld-großen (Kunst-) Rasenfeld gegeneinander an. Diese versuchen einen Tennisball-großen Ball aus Hartgummi ins gegnerische Tor zu befördern. Dazu benützen die SpielerInnen eine ca. 1 Meter langen Schläger, dessen Kunststoffkopf mit einem Netz bespannt ist. Damit wird der Ball getragen, geworfen, gefangen, gepasst, geschossen und vom Boden aufgehoben. Es ist verboten den Ball mit den Händen zu berühren. Das Tor ist wie beim Eishockey in das Spielfeld eingerückt, d.h. es kann um das Tor herum gespielt werden.
Es wird streng zwischen Damen- und Herrenlacrosse unterschieden:
Damen spielen ohne Körperkontakt und mit „flach“ bespannten Schlägern. Dadurch ist es technisch sehr anspruchsvoll und es erfordert viel Geschick, den Ball über das Feld zu befördern. Eine Mannschaft besteht aus 12 Spielerinnen, gespielt werden zwei Hälften á 30 Minuten. Die Sicherheit und Fairness während einem Spiel kontrollieren drei Schiedsrichterinnen auf dem Feld.
Herren hingegen tragen eine Schutzausrüstung bestehend aus Helm, Handschuhen und weiteren Protektoren, da Checks gegen Schläger und Körper erlaubt sind. Auch die Schläger unterscheiden sich von denen der Damen. Die sogenannte Pocket erleichtert es den Spielern den Ball im Schläger zu behalten, wenn er von einem Gegenspieler bedrängt wird. Außerdem dürfen die Verteidiger einen längeren Schläger verwenden.
Es werden Viertel á 20 Minuten gespielt. Für die Einhaltung der Regeln sorgen 3 Schiedsrichter am Feld und einer an der Seitenlinie bei Bench und Wechselbox