... aber eine deutliche Leistungssteigerung brachte der zweite Saisonabschnitt die letzten Monate. Leider hat auch die Frequenz des Newsletters unter den Lacrosse-intensiven letzten Wochen gelitten. Eine kurze Zusammenfassung über den Herbst geht sich jedoch noch aus, bevor es zum eigentlichen Highlight kommt - der Weihnachtsfeier (siehe weiter unten)!
Gegen Jizni Mesto, die sich besonders in der Rückrunde als heißer Titelkandidat herausstellten, gab es zweimal absolut nichts zu holen außer Spielerfahrung. Gegen TJ Malesice hingegen, ihrerseits ebenfalls im Rennen um die Playoffs konnte über die gesamten 60 Minuten gut mitgehalten werden und in einem Spiel bei dem beide Teams über die gesamte Zeit kaum 2 Tore auseinander waren, hatte sich das erfahrenere Team (nicht wir) am Ende mit 12:20 durchgesetzt. Danach stand ein Doppelspieltag gegen die Spreewölfe aus Berlin an. Unser Team hatte viel vor und mit dem Eintreffen von Carson Lombardi, einem Austro-Amerikaner, der die linke Seite mit Heimkehrer Gerhard Probst stärken sollte, das berechtigte Bestreben endlich vom letzten Tabellenplatz wegzukommen. Doch die Berliner kämpften dagegen. In zwei knappen Spielen konnten sie sich zweimal durchsetzen. In der zweiten Partie sogar erst in den letzten Minuten die Führung der Monarchs, die das ganze Spiel gehalten hatte, drehen und sich so mit 13:12 den Sieg sichern. Im letzten Spiel gegen den LC Pardubice, das noch im Rennen um einen Playoff-Platz steht, wollten wir beweisen, dass der Tabellenrang nicht der ist, wo wir hingehören. Und das gelang. Endlich. Mit 18:5 konnte ein deutlicher Heimsieg eingefangen werden. So beendeten die Vienna Monarchs die NBLL Saison 2023 so wie sie begonnen hatte, nämlich mit einem Sieg. Und des is ned nix - auch wenn der Mittelteil verbesserungswürdig ist!
Zusammengefasst ging es nach einem Tief im Frühjahr im Herbst wieder deutlich bergauf, auch wenn wir uns kaum mit Punkten belohnen konnten. Man hat gesehen, dass auch in Wien durchaus ansprechendes Boxlacrosse gespielt wird und hoffentlich kann nächstes Jahr so richtig durchgestartet werden, im Idealfall ohne rote Laterne. Besonders hervorzuheben ist, dass heuer mit Matthias Stadlinger der erste Spieler aus der eigenen Nachwuchsarbeit den Sprung in den Kader der Kampfmannschaft geschafft hat. Bereits nach wenigen Spielen hat er sich trotz seines Alters als überaus physischer Verteidiger einen Platz im Team erarbeitet.